Korfu so lange wie möglich genießen
Zur Erholung nach Korfu
Bereits zu prähistorischer Zeit war die Insel Korfu wegen der Fruchtbarkeit des Landes und seinem übrigen natürlichen Reichtum stark besiedelt. Die Insel war schon immer mal wieder ein Zankapfel zwischen verschiedenen Völkern, was sich vor allem in den Namen der Dörfern auf der Insel wiederspiegelt. Dabei verraten heute auch Nachnamen der Einwohner noch sehr viel darüber, aus welchen Teilen der Welt ihre Vorfahren einst kamen und sich auf der Insel niederließen. Doch erst in den 1950er Jahren setzte auf Korfu der Tourismus ein. Begünstigt wurde dieser davon, dass es immer wieder Menschen gab, die dorthin reisen wollten, wo sich einst auch die österreichische Kaiserin Elisabeth ( Sissi ) aufhielt. Korfu gehörte zu den Kurorten ihrer Majestät, die diese aufsuchte, um sich von einer schweren Lungenkrankheit zu erholen. Heute sind es vor allem Touristen, die Langzeiteisen von 4 bis 12 Wochen buchen und die es damit der Kaiserin gleichtun möchten, nämlich sich langfristig auf der Insel zu erholen. Während der österreichischen Kaiserin eine herrschaftliche Residenz für ihren Aufenthalt zur Verfügung stand, buchen sich die Touristen heute in die vielen Hotels ein, die ein entsprechendes All Inclusive Angebot für Langzeitreisende anbieten.
Kein Massentourismus, gut ausgebaute Infrastruktur
Während auf Korfu kein Massentourismus herrscht, ist die Infrastruktur dennoch sehr gut ausgebaut. Das heißt keiner, der hierher eine Reise bucht und seinen Urlaub wirklich über längere Zeit auf der Insel verbringt, wird irgendetwas an touristischen Dienstleistungen vermissen. Wer längere Zeit hier verweilt, hat mehr Möglichkeiten als nur am Strand zu liegen. Auch die Inselmitte ist einen Besuch wert. Hier gibt es das, was wohl der größte Beitrag der Venezianer auf Korfu gewesen ist, nämlich die Kultivierung des Olivenbaums. Der Baumbestand auf der Insel liegt Schätzungen zufolge zwischen 3 bis 6 Millionen. Diese wurden ab dem 16. Jahrhundert verstärkt statt Wein angebaut, weil die Venezianer dafür Subventionen zahlten, der Olivenbäume anbaute. Von hier stammt auch das hervorragende griechische Olivenöl.